Wertheimer demonstrieren bei Lichteraktion ihre Gemeinsamkeit
WERTHEIM. »Gemeinsam sind wir Wertheim, und Wertheim ist bunt«, so erklingt seit 2016 einmal jährlich das Lied des Liedermachers Bousch Bardarossa, das inzwischen zur Hymne der Lichteraktion »Gemeinsam sind wir Wertheim« auf dem Marktplatz geworden ist. Am Montagabend sind rund 30 Menschen dem Aufruf der Diakonie gefolgt, ein Licht für Gemeinsamkeit und gegen Spaltung in der Main-Tauber-Stadt zu entzünden. Nach Begrüßung durch Diakonin Elvira Ungefucht sprach Alex Schuck, Leiter des Familienzentrums, für die Veranstalter. Er wies darauf hin, dass wir in einer immer vielfältigeren Gesellschaft leben würden. Aber bei aller Meinungsvielfalt sei es doch wichtig, sich auf gemeinsame Werte und Normen zu verständigen. Annette Soban, Gemeindereferentin der katholischen Kirchengemeinde, wies auf das Wesen des Weihnachtsfests hin. Sie bezog sich dabei auf das Zitat »Mach's wie Gott, werde Mensch.« Dem schloss sich Dekanin Wibke Klomp an. Es komme darauf an, sich in Freude zu begegnen. Dabei wies sie auf das neu eröffnete »Wertheimer Wohnzimmer« hin. Klomp lobte den Einsatz der Stadtbevölkerung bei der Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge im Frühjahr. Eine weltlichere Betrachtung hatte Mirco Göbel. Inzwischen sähen wir uns mit Problemen konfrontiert, die wir nicht gewohnt seien. Er lobte die Jugend, die wieder beginne, sich politisch einzusetzen. Den heißen Apfelpunsch steuerte wieder die Apfel-AG des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums bei.