mannheimer-morgen.de, 31.05.2023

 

Auf den Spuren der Geistkraft

Gut besuchter Gottesdienst an Pfingsten

Viernheim. „Wie ist das eigentlich mit der Geistkraft?“ Der Frage gingen am Pfingstmontag die Christen beim ökumenischen Gottesdienst nach. Das Team um Pfarrerin Dr. Irene Dannemann und Gemeindereferentin Christina Feifer hatte sich im Vorfeld mit der facettenreichen göttlichen Geistkraft, der im Hebräischen so genannten „Ruach“, auseinandergesetzt und eine spirituell-bewegte Spurensuche gestaltet.

In der Bibel lässt sich einiges dazu finden: Gottes Geist, der wirr und frei über der Urflut schwebt; der Lebensodem, den Gott Adam durch die Nase einbläst; das sanfte, leise Säuseln, in dem der Prophet Elia Gott spürt und hört; und natürlich das brausende, begeisternde Pfingsterlebnis der Apostel in Jerusalem.

Die Gottesdienstbesucher kamen, bei strahlendem Sonnenschein, unter freiem Himmel am evangelischen Gemeindezentrum in der Saarlandstraße zusammen. Von dort aus ging es in ökumenischer Verbundenheit auf einen Weg zu verschiedenen Pilgerstationen.

Der „besondere Geist“ wurde in Impulsen spürbar: Eine Feder, an ein Band geknüpft, erinnerte an das freie Wirken der Ruach. Eine Atemübung machte den Lebensodem deutlich. Mit kleinen Seifenblasen-Röhrchen konnte das sanfte Windsäuseln sichtbar werden. Ein aufgepusteter Ballon, mit dem Schwungtuch in die Luft geschleudert, stand für das Wirken der Geistkraft in der Welt.

Den Geist ließen die Gottesdienstbesucher in der Gemeinschaft noch nachwirken, bei leckerem Eis und erfrischenden Getränken.
su

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