Marc Witzenbacher als neuer Prälat für Südbaden eingeführt
Freiburg (epd). In einem Gottesdienst in der Freiburger Christuskirche ist Marc Witzenbacher am Pfingstsonntag (28.5.) als neuer Prälat von Südbaden in sein Amt eingeführt worden. Er folge auf Dagmar Zobel, die in den Ruhestand verabschiedet wurde, teilte die Evangelische Kirche in Baden am Sonntagabend in Karlsruhe mit.
Marc Witzenbacher, sagte die Landesbischöfin Heike Springhart, bringe «ein Gespür für komplexe Kommunikation mit, einen weiten ökumenischen Horizont und Erfahrungen, die die Freundschaft unserer Landeskirche mit den Christenmenschen in aller Welt als Lebenselixier hat». Zugleich würdigte sie die scheidende Prälatin. Sie habe «genau hingehört», als Seelsorgerin und Predigerin habe sie für eine Kirche eingestanden, «in der die Macht der Scham gebrochen ist und in der der Blick geweitet wird für Menschen in unterschiedlichen Lebensformen».
Der promovierte Theologe Marc Witzenbacher (Jahrgang 1971) arbeitete zunächst als Journalist für den Hessischen Rundfunk, bevor er von 2002 bis 2011 als Pressesprecher der badischen Landeskirche wirkte. Er war Theologischer Vorstand im Evangelischen Diakoniekrankenhaus in Freiburg und ab 2013 Referent der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) bei der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK). Ab 2019 leitete Witzenbacher das Koordinierungsbüro zur Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen 2022 in Karlsruhe.
Die Prälatin und der Prälat für die beiden Kirchenkreise Nord- und Südbaden unterstützen die Landesbischöfin in der geistlichen Leitung. (1296/29.05.2023)
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