Onlinetreffen zur «Woche für das Leben»: Was treibt Jugendliche um?
Karlsruhe/Freiburg (epd). Zur diesjährigen «Woche für das Leben» laden die Evangelische Landeskirche in Baden und die Erzdiözese Freiburg am 27. April zum ökumenischen Onlinetreffen zur Situation Jugendlicher ein. Dort berichteten Landesbischöfin Heike Springhart und Erzbischof Stephan Burger von ihrem Gespräch mit Peer-Beratern, teilte die Evangelische Landeskirche in Baden am Dienstag in Karlsruhe mit. Peer-Berater sind Menschen, die sich in derselben Lebenssituation befinden oder befanden, wie diejenigen, die sie beraten.
Vor dem Onlinetreffen besuchen Springhart und Burger junge Menschen, die in der ökumenischen Krisen- und Lebensberatungsstelle «brücke» in Karlsruhe in der Mailberatung tätig sind. Beim Onlinetreffen von 19.30 bis 21.00 Uhr richtet Severine Thomas, Mitherausgeberin der bundesweiten JuCo-Studien, zudem den Blick auf die Erfahrungen junger Menschen in der Coronakrise und der gegenwärtigen Gesellschaft. Diana Kotte, Referentin für Onlinesuizidprävention, geht auf Gründe für suizidale Krisen ein und stellt Möglichkeiten einer niederschwelligen, alltagstauglichen Suizidprävention vor.
Die Woche für das Leben ist seit mehr als 25 Jahren eine ökumenische Initiative der evangelischen und katholischen Kirchen für den Schutz und die Würde des Menschen vom Lebensanfang bis zum Lebensende. Sie widmet sich in diesem Jahr vom 22. bis 29. April den existenziellen Krisen der jungen Generation. Corona, Klimawandel und Krieg hätten die psychischen Belastungen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen nachhaltig verschärft, heißt es in der Ankündigung. Die diesjährige Woche für das Leben wird am 22. April in Osnabrück mit einem ökumenischen Festgottesdienst eröffnet. (0884/11.04.2023)
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