Diakonie Journalistenpreise würdigen soziale Berichterstattung
Karlsruhe/Stuttgart (epd). Der Diakonie Journalistenpreise Baden-Württemberg 2023 in den Kategorien Hörfunk/Audio lang, Fernsehen/Video und Print sind vergeben. Die Auszeichnungen für soziale Berichterstattung sind mit zusammen 9.000 Euro dotiert, teilten die Diakonie Baden und die Diakonie Württemberg am Donnerstag gemeinsam mit. Die Jury wählte aus mehr als 100 Einsendungen die Preisträgerin und die Preisträger aus. Die Verleihung werde am 13. Juli in Karlsruhe stattfinden. Ein Preis für die Kategorie Audio-Kurzbeitrag werde in diesem Jahr nicht vergeben.
In der Kategorie Video wird die VOX-Serie «Zum Schwarzwälder Hirsch - eine außergewöhnliche Küchencrew mit Tim Mälzer» von Sascha Gröhl ausgezeichnet. Die Reihe berichtet von 13 Menschen mit Down-Syndrom, die einen Monat lang in der Gastronomie ausgebildet werden. Die Jury lobt die «grandiose Umsetzung» und fesselnde Erzählweise.
In der Kategorie Hörfunk/Audio lang geht der Diakonie Journalistenpreis an Tassilo Hummel für den Beitrag «Roma in Europa» in SWR 2. Er zeige facettenreich deren Geschichte, erzähle aber auch, wie modern und innovativ Roma sind. Die Jury würdigte besonders, dass der Beitrag die Bedeutung von Kultur für die Identität der Roma gut beschreibe.
Der Preis in der Kategorie Print wird vergeben für den Beitrag «Der letzte Wille» von Stefanie Ball, veröffentlicht im Mannheimer Morgen. Es ist der erste Teil einer Reportage-Reihe zum Thema Sterben und Tod und nimmt das Thema Sterbehilfe auf. (0902/13.04.2023)
epd lbw mu