Neuer Jugendreferent als Heimatgeber für junge Menschen
Er soll ein Heimatgeber sein für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene sowie ehrenamtliche Mitarbeiter und will in Remchingen gleichzeitig eine neue Heimat für sich und seine Familie finden: Mit einem Festgottesdienst begrüßte der CVJM Nöttingen am Samstagabend seinen ersten hauptamtlichen Jugendreferenten Steffen Mezger. Zu seinen Aufgaben gehört es, junge Menschen in Nöttingen und Darmsbach miteinander zu vernetzen und gemeinsam mit ihnen den Glauben zu entdecken. Neben praktischer Jugendarbeit, der Begleitung der bereits bestehenden Gruppen und
Kreise sowie deren Mitarbeiter gehört die Mitwirkung bei modernen Gottesdienstformaten in Nöttingen und Gesamt-Remchingen zum Stellenprofil.
Steffen Mezger stammt aus Schwäbisch Hall. Der 34-Jährige hat zusammen mit seiner Frau Naemi, die selbst in
Remchingen aufgewachsen
ist, zwei kleine Kinder. An seine Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger hat er den Theologie-Bachelor in Wiedenest angeschlossen und arbeitet seit 2018 als Jugendpastor in der Pfalz. Mezgers musikalische und sportliche Fähigkeiten stellte der Jugendkreis in einem heiteren Vorstellungsspiel unter Beweis. Vor der Einsegnung in das neue Amt beglückwünschte der CVJM-Landessekretär Jan Schickle das Nöttinger CVJM-Team um den Vorsitzenden Tobias Engel zur Entscheidung. Er ermutigte in seiner Predigt am Beispiel vom Blick in die Berge, immer wieder von Neuem Visionen zu haben und sie mutig anzugehen.
„Unsere Freude ist riesengroß. Wie cool, dass du jetzt da bist“, brachte die Ehrenamtliche Elisa Chlapik die Begeisterung auf den Punkt, nach jahrelangem Abwägen, Sponsorensammeln und Suchen nach der geeigneten Person nun durchstarten zu können. Auch in Wilferdingen, Singen und beim EC Remchingen gibt es seit einigen Jahren Jugendreferenten.
Eine wertvolle Stütze sind bei der Finanzierung der komplett spendenbasierten Stelle auch die evangelische Kirchengemeinde und die Stiftung des verstorbenen früheren Nöttinger Pfarrers Walter Lauer. Kirchengemeinderat Jörg Müller und der Stiftungsvorsitzende Roland Kröner wünschten der Familie in ihren Grußworten einen guten Start in Remchingen. Dekan Christoph Glimpel hob die Synergien der übergemeindlichen gemeinsamen Zusammenarbeit hervor, die in Zukunft noch wichtiger würden. Er wünschte Mezger, dass er „Katalysator sein und mit Gottes Hilfe das Beste herausholen“ dürfe. zac
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